SERP ohne Klick

Zero-Click-Suche 2025: Wie Marken ihre Sichtbarkeitsstrategie neu denken müssen

Im Jahr 2025 ist die Zero-Click-Suche keine Randerscheinung mehr – sie ist zur Norm geworden. Über 65 % aller Google-Suchanfragen enden ohne einen Klick auf eine Website. Damit verändert sich grundlegend, wie Marken ihre Online-Sichtbarkeit gestalten müssen. SERP-Elemente wie Knowledge Panels, Featured Snippets und direkte Antworten liefern Informationen sofort – ganz ohne Websitebesuch.

Warum die Zero-Click-Suche 2025 so dominant ist

Zero-Click-Suchen entstehen aus dem Zusammenspiel wachsender Nutzererwartungen und technologischer Fortschritte. Menschen möchten Antworten sofort erhalten, und Suchmaschinen erfüllen diesen Anspruch mit direkt angezeigten Inhalten. Egal ob Wetterbericht, Börsenkurs oder Spielergebnisse – viele Nutzer finden die Antwort bereits in den Suchergebnissen.

Technisch betrachtet extrahieren Googles KI-gestützte Algorithmen präzise und kontextbezogene Informationen aus indexierten Inhalten. Sichtbarkeit bedeutet 2025 nicht mehr nur Ranking, sondern in den SERP hervorgehoben zu werden.

Für Marken bedeutet das: Anstelle der Optimierung für Klicks müssen sie zur Informationsquelle werden. Die Präsenz in Snippets, People Also Ask oder Google-Unternehmenskarten ist heute unerlässlich.

Wichtige SERP-Elemente ohne Klick

Mehrere Features dominieren die Zero-Click-Landschaft. Featured Snippets sind besonders wertvoll – sie stehen über den organischen Ergebnissen und stammen aus hochwertigem, strukturiertem Content. Marken profitieren hier enorm durch Wiedererkennung.

Knowledge Panels und lokale Listings zeigen autorisierte Informationen über Unternehmen, Personen oder Dienstleistungen. Eine präzise Nutzung strukturierter Daten (schema.org) erhöht die Chance, dort aufzutauchen.

„People Also Ask“-Boxen bieten die Möglichkeit, spezifische Fragen zu beantworten. Wer Inhalte im Q&A-Format mit klaren Antworten bietet, erhöht seine Sichtbarkeit erheblich.

Wie Marken ihre Strategie anpassen müssen

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Marken ihre Erfolgskennzahlen neu definieren. Die klassische Click-Through-Rate verliert an Bedeutung. Wichtiger sind nun Sichtbarkeit in SERP-Elementen, Impressionen und Präsenz bei relevanten Suchbegriffen.

Ein strukturierter Datenansatz ist Pflicht. Organisation, Produkte und Artikel sollten korrekt mit Markups versehen werden, um für SERP-Features infrage zu kommen.

Auch Content-Formate müssen sich ändern: FAQ-Bereiche, kurze Anleitungen oder kompakte Listen sind ideal für eine direkte Anzeige durch Suchmaschinen.

Effektive Inhaltsformate für die SERP

Aufzählungen und Tabellen sind ideal für Featured Snippets. Ihre klare Struktur erleichtert das Auslesen durch die Suchmaschine und erhöht die Chance, hervorgehoben zu werden.

Knappe Absätze mit maximal 300 Zeichen und klarem Bezug zum Suchbegriff funktionieren gut in Antwortboxen. Diese Form steigert die Chance auf SERP-Präsenz enorm.

FAQ-Abschnitte, die typische Fragen aufgreifen, lassen sich mit FAQ-Markup anreichern. Dadurch steigt die Chance auf Darstellung in erweiterten Suchergebnissen zusätzlich.

SERP ohne Klick

Vertrauen und Autorität ohne Klick aufbauen

Wenn Nutzer mit deinem Inhalt interagieren, ohne deine Website zu besuchen, muss Vertrauen direkt auf der Suchergebnisseite aufgebaut werden. Einheitliche, aktuelle Markeninformationen sind deshalb entscheidend – von Google Business bis zu Social Media.

Externe Bewertungen, gepflegte Unternehmensprofile und digitale PR tragen zur Vertrauensbildung bei. Diese externen Signale erhöhen die Autorität der Marke – auch ohne Website-Besuch.

Googles Algorithmen bevorzugen Inhalte, die E-E-A-T verkörpern: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Diese Merkmale müssen im Content sichtbar werden, um in SERP-Features präsent zu sein.

So wird E-E-A-T gezielt gestärkt

Zeige, wer deine Inhalte erstellt. Biografien, Autorenprofile und Fachkenntnisse stärken das Vertrauen und helfen bei der Einordnung des Inhalts durch Google.

Veröffentliche originelle Daten, Fallstudien oder Experteneinschätzungen. Google bevorzugt Inhalte mit Mehrwert gegenüber bloßer Aggregation anderer Quellen.

Pflege einen einheitlichen redaktionellen Stil. Jeder Artikel, jedes Produkt und jede Info-Seite sollte klar strukturiert, quellenbasiert und durchdacht gestaltet sein.